Astern

Astern, botanisch bekannt als Aster, gehören zur Familie der Korbblütler…

Astern, botanisch bekannt als Aster, gehören zur Familie der Korbblütler und sind bei Gärtnern weltweit aufgrund ihrer vielfältigen Blütenfarben und -formen beliebt. Mit etwa 150 Arten bietet die Gattung Aster eine beeindruckende Vielfalt an Wuchsformen und Blütezeiten, die von Frühling bis Herbst reichen. Astern sind mehrjährige Pflanzen und bieten nicht nur farbenfrohe Blüten, sondern auch eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber.

Herkunft und Geschichte

Die meisten Astern stammen aus gemäßigten Regionen Eurasiens, wobei einige Arten auch in Nordamerika beheimatet sind. Die beliebte Gartenpflanze hat eine lange Geschichte in der Zierpflanzenkultur und wurde bereits zu Beginn des 16. Jahrhunderts in europäischen Gärten eingeführt.

Botanische Merkmale

Astern zeichnen sich durch ihre charakteristischen sternförmigen Blüten aus. Die Blütenfarben variieren von Weiß über Rosa und Lila bis hin zu Dunkelblau. Die Pflanzen können je nach Art stark variieren, von niedrigen Bodendeckern bis hin zu hohen, stattlichen Exemplaren. Die Blätter sind meist lanzettlich und haben einen glatten oder behaarten Rand.

Wuchs

Viele Astern-Arten wachsen als Stauden und bilden im Laufe der Jahre dichte Büschel. Die Größen variieren erheblich: Einige Arten wie die Aster alpinus erreichen Höhen von nur 15 Zentimetern, während andere, wie die Aster novae-angliae, bis zu 1,5 Meter hoch werden können.

Standort und Boden

Optimaler Standort für Astern ist ein sonniger bis halbschattiger Platz mit gut durchlässigem Boden. Ein leicht sandiges bis lehmiges Substrat mit einer guten Drainage verhindert Staunässe, die Wurzelfäule fördern könnte. Der pH-Wert des Bodens sollte mäßig sauer bis neutral sein.

Pflegepraxis

  • Gießen: Astern benötigen regelmäßige Wassergaben, besonders während Trockenperioden im Sommer. Direkte Wassergaben auf die Blüten vermeiden, um Pilzbefall vorzubeugen.
  • Düngen: Eine sparsame Düngung im Frühjahr vor dem Austrieb mit einem organischen Dünger reicht aus, um das Wachstum zu fördern.
  • Schneiden: Ein Rückschnitt im späten Herbst oder frühen Frühling fördert neue Triebe und eine reichere Blüte.
  • Umtopfen/Überwintern: Achte darauf, dass die Pflanzen genügend Platz im Boden haben, um sich auszubreiten. Bei starkem Frost sollten empfindlichere Sorten mit Laub oder Reisig abgedeckt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Astern sind relativ robust, können jedoch unter Mehltau und Blattläusen leiden. Vorbeugend helfen ein luftiger Stand sowie der Verzicht auf nasse Blätter. Bei Befall sollten betroffene Pflanzenteile entfernt und entsorgt werden.

Vermehrung

Die Vermehrung von Astern kann durch Samen, Stecklinge oder Teilung erfolgen. Die Teilung ist besonders effektiv bei älteren Pflanzen, die alle vier bis fünf Jahre geteilt werden sollten, um ihre Vitalität zu erhalten.

Verwendung

Astern eignen sich hervorragend als Zierpflanzen in Gärten, in Rabatten oder als Schnittblumen. Sie können auch in Töpfen auf Balkonen und Terrassen gedeihen. Sie harmonieren gut mit Begleitpflanzen wie Gräsern oder Chrysanthemen.

Hinweis: Hohe Varianten können von einem Zuschnitt im Frühsommer profitieren, um die Verzweigung zu fördern und das Wachstum zu kontrollieren.

FAQ

  • Sind Astern winterhart? Ja, die meisten mehrjährigen Astern sind winterhart, lediglich junge Pflanzen benötigen etwas Schutz.
  • Wie oft sollten Astern gegossen werden? In trockenen Phasen regelmäßig, jedoch nicht übermäßig – vermeidet Wasser auf Blüten.
  • Was sind Sommerastern? Sommerastern sind einjährige Blumen der Gattung Callistephus, die nicht zur Aster-Gruppe gehören, aber ähnliche Blüten aufweisen.
  • Können Astern im Schatten wachsen? Ein vollschattiger Standort ist für Astern ungeeignet; sie gedeihen besser in sonnigen bis halbschattigen Lagen.
  • Wann ist der beste Zeitpunkt für das Pflanzen von Astern? Im Frühjahr, damit sie sich vor der Blütezeit gut etablieren können.

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