GFP Gewächshaus SAPHIR 5, 259×322 cm, Dicke 6 oder 8 mm

Geräumiges Pflanzenrefugium für jede Gartensaison

Das Gewächshaus SAPHIR 5 von GFP-International öffnet auf einer Grundfläche von 259 × 322 cm ein 8,34 m² großes Schutzgebiet für Gemüse, Kräuter, Zierpflanzen und Jungpflanzen. Sein pulverbeschichteter Aluminiumrahmen in Anthrazit RAL 7016 fügt sich harmonisch in moderne wie traditionelle Gartengestaltungen ein und bietet gleichzeitig einen stabilen, korrosionsbeständigen Unterbau. Durch die Seitenhöhe von 143 cm und eine Firsthöhe von 218 cm entsteht im Innenraum ein angenehmes Stehgefühl, das das Arbeiten und die Luftzirkulation erleichtert.

Konstruktion – Stabilität aus Österreich

Der Rahmen besteht aus stranggepressten Aluminiumprofilen, die in industrieller Präzision gefertigt werden. Hohlkammerprofile an stark beanspruchten Stellen verhindern Torsion, während integrierte Windverbände zusätzliche Steifigkeit erzeugen. Rostfreie Edelstahlschrauben verbinden alle Bauteile dauerhaft, ohne dass sie sich bei Temperaturwechseln lösen. Die komplette Konstruktion ist auf sturmsichere Aufstellung ausgelegt und nimmt hohe Schneelasten zuverlässig auf. Der Hersteller gewährt 15 Jahre Garantie auf den Aluminiumrahmen – ein deutliches Zeichen für die ausgelegte Lebensdauer.

Wetterfeste Pulverbeschichtung

Die anthrazitfarbene Pulverbeschichtung (RAL 7016) schützt das Metall vor Korrosion und Kratzern. Gleichzeitig reduziert sie Blendungen im Randbereich, was sich insbesondere bei tief stehender Sonne als angenehm erweist. Eine regelmäßige Reinigung mit mildem Seifenwasser genügt, um die Oberfläche langfristig zu erhalten.

Verglasung – Doppelstegplatten mit Wärmedämmwirkung

Für die Eindeckung stehen 6 mm oder 8 mm starke Polycarbonat-Doppelstegplatten zur Wahl. Beide Varianten sind bruchresistent, schlagzäh und lassen diffuses Licht nahezu schattenfrei ins Innere. Die Kammern des Materials erzeugen einen dämmenden Luftraum, der Temperaturspitzen abfedert und Nachttemperaturen mildert – ein Vorteil für kälteempfindliche Kulturen.

• 10 Jahre Garantie auf Transparenz und UV-Beständigkeit
• Hohe Lichtdurchlässigkeit bei gleichzeitiger Filterung harter UV-Anteile
• Geringes Gewicht erleichtert Selbermontage und reduziert Belastungen für das Fundament
• Kein Splittern oder scharfkantiges Brechen wie bei Glas

Durchdachte Details für komfortables Arbeiten

Zwei groß dimensionierte Dachfenster lassen sich manuell oder mit optionalen automatischen Öffnern ansteuern. Sie fördern den Thermik-Effekt: Warme Luft steigt auf und entweicht, während frische Luft über die bodennahe Doppelschiebetür (125 × 172 cm) nachströmt. Diese Türlösung schafft eine breite Durchgangsöffnung, die den Transport von Pflanzkübeln, Schubkarren oder Regalen erleichtert, ohne dass Schwenkflächen benötigt werden.

Integrierte Dachrinne

Beidseitig verlaufende Dachrinnen fangen Niederschlag auf und leiten ihn zu Fallrohren oder Speicherfässern. So kann Regenwasser gesammelt und später zum Bewässern verwendet werden – eine praktische Ergänzung für ökologisch bewusstes Gärtnern und geringere Wasserkosten.

Einfache Montage mit klarer Anleitung

Alle Bauteile werden in flachen Paketen frei Bordsteinkante geliefert. Dank nummerierter Profile und einer bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt der Aufbau mit zwei Personen in der Regel an einem Wochenende. Online-Videos des Herstellers bieten zusätzliche Hilfestellung. Benötigt werden lediglich gängige Handwerkzeuge wie Akkuschrauber, Gummihammer, Schraubenschlüssel und eine Wasserwaage. Vor Montagebeginn empfiehlt sich ein planebenes Fundament aus Betonplatten, Rasenkantensteinen oder Hartholzbalken, um die langfristige Standfestigkeit zu sichern.

Anwendungstipps für unterschiedliche Kulturen

Das SAPHIR 5 lässt sich flexibel an die jeweilige Saison anpassen. Im Frühjahr verlängert es die Anzuchtphase empfindlicher Jungpflanzen wie Paprika oder Auberginen. Tomaten und Gurken gedeihen geschützt vor Blütenfäule und Mehltau, da sie keinen direkten Regen abbekommen. Im Herbst hält die gespeicherte Wärme Salate, Spinat oder Feldsalat lange vital, während leichte Frühbeeteinsätze sogar Winterkulturen erlauben.

• Frühjahr: Jungpflanzen in Multitopfpaletten vorziehen, tagsüber lüften, nachts ggf. Vlies auslegen.
• Sommer: Schattiernetz an besonders heißen Tagen einhängen und Dachfenster weit öffnen.
• Herbst: Reife Tomatenpflanzen bis in den Oktober halten, Bodentemperatur mit Kompostmulch stabilisieren.
• Winter: Frostharte Kräuter wie Petersilie oder Schnittlauch mit Folientunnel im Haus überwintern.

Pflegehinweise für langanhaltende Transparenz

Polycarbonatflächen sollten ein- bis zweimal im Jahr mit lauwarmem Wasser und einem weichen Schwamm gereinigt werden; Scheuermittel und Alkohol sind zu vermeiden. Nach starkem Wind lohnt sich eine Kontrolle der Schraubenverbindungen, um Mikrospielraum frühzeitig nachzuziehen. Dachrinnen regelmäßig von Laub befreien, damit Niederschlag kontrolliert abläuft.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Durch die wärmedämmenden Doppelstegplatten und das dichte Schiebesystem kann das Treibhaus mit vergleichsweise wenig Zusatzheizung betrieben werden. Wer bei Frostperioden nicht auf Pflanzenbeleuchtung verzichten möchte, kann LED-Leuchten verbauen, die wegen ihrer geringen Abwärme das Klima im Gewächshaus nicht negativ beeinflussen. Aluminium ist zu nahezu 100 % recycelbar und behält auch nach Jahrzehnten seine Material­eigenschaften, was die Gesamt­ökobilanz verbessert.

Erweiterungen und Zubehörideen

Regalsysteme, Hängestangen oder Rankhilfen lassen sich direkt an den Profilnuten verschrauben. Für empfindliche Sorten empfiehlt sich ein automatischer Fensteröffner, der ohne Stromzufuhr über ein Wachszylinderprinzip funktioniert. Wer Warmwasserleitungen im Garten besitzt, kann Bodenwärme nutzen, indem er Kunststoffrohre im Beetbett verlegt und über ein kleines Solarpanel mit Pumpe betreibt – das Gewächshaus bietet ausreichend Höhe für entsprechende Technik.

Ratgeber: So wird das Gewächshaus zum ganzjährigen Erlebnis

Wer sein erstes Treibhaus aufstellt, unterschätzt häufig die Bedeutung der täglichen Observation. Ein einfaches Min-Max-Thermometer zeigt Temperaturspitzen, die Pflanzenstress verursachen können. Wird kurz darauf gelüftet oder beschattet, profitieren Wachstum und Ertrag deutlich. Für die Bodenpflege ist es ratsam, jährlich ein Drittel des Substrats auszutauschen oder durch Kompost zu erneuern. So bleibt das Mikrobiom aktiv, und Schaderreger werden reduziert. Ein rollbarer Pflanztisch erleichtert die Kulturumstellung: Töpfe lassen sich bei Platzbedarf einfach stapeln oder außerhalb überdachen. Wer Regenwasser nutzt, verhindert Verkalkung des Substrats und spart Geld. Ein kleiner Eimer Zeolith bindet überschüssige Nährstoffe und hält das Gießwasser klar. Mit durchdachter Planung wird das SAPHIR 5 nicht nur zum Ort erfolgreicher Pflanzenanzucht, sondern auch zur entspannten Gartenoase bei Regen oder Wind.